Sonntag, 02. Juli 2017

Gemeinde soll digitaler werden


CSU wünscht sich mehr Bürgerfreundlichkeit

„Viele Menschen schlagen in der Früh nicht mehr die Zeitung auf, sondern informieren sich auf ihrem Smartphone über die sozialen Medien“, stellt CSU-Fraktionsvorsitzender Achim Kuchenbecker fest. „Egal ob man diese Entwicklung gut heißt oder nicht, man muss sie zur Kenntnis nehmen und darauf reagieren.“ Für die CSU bedeutet das: Die Gemeinde soll ihre Bürger künftig verstärkt digital informieren – über soziale Medien wie Facebook, aber auch per E-Mail-Verteiler.

 

JU-Ortsvorsitzender Simon Schmaußer nennt ein Beispiel: „Die Stadt Amberg informiert ihre Bürger auf Facebook etwa über Straßensperrungen und erreicht die Menschen so schnell und direkt, ohne dass sie im Netzaktiv nach solchen wichtigen Informationen suchen müssen. Bei der Sanierung der Kreisstraße in Hohenkemnath hätten wir uns so etwas auch gut vorstellen können.“ Ein Verweis auf die Tageszeitung oder die Internetseite der Gemeinde ist für die CSU zu kurz gesprungen: „Wir erleben aktuell eine starke Veränderung in der der Mediennutzung. Wir sind sehr dafür, die bisherigen Kommunikationswege weiter zu nutzen; bürgerfreundlich wäre es allerdings, die Menschen dort zu informieren, wo sie tatsächlich nach Informationen suchen und das sind ganz klar die sozialen Medien“, so Kuchenbecker.

 

Auch die Einrichtung eines E-Mail-Verteilers für aktuelle Nachrichten aus der Gemeinde hält die CSU für wünschenswert: „Wer sich für ein Thema, wie zum Beispiel das Baugebiet am Rängberg interessiert, kann so direkt und schnell zu aktuellen Entwicklungen informiert werden“, erklärt Geschäftsführer Stephan Meyer. „Vor allem, wenn die Bevölkerung schnell informiert werden muss, etwa bei Wasser- oder Straßensperrungen, ist solch ein Verteiler Gold wert.“ Die Fraktion möchte ihr Anliegen nun in den Gemeinderat einbringen.


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